A0-Plakat:
Format: 119 cm x 84 cm (2/1-Bogen)
A1-Plakat:
Format: 59 cm x 84 cm (1/1-Bogen)
Abdeckbogen:
Bevor das eigentliche Plakat angebracht wird, werden Ganzsäulen und teilweise auch Großflächen zunächst mit farbigem oder weißem Fondpapier bzw. dem Abdeckbogen beklebt, um das vorherige Plakat abzudecken. Dieses nennt sich Abdeckbogen.
Affiche:
Die Bezeichnung eines Plakates in der Außenwerbung (stammt aus dem Französischen).
Affichepapier:
Nassfestes, spezielles Papier zur Klebung auf Großflächen.
Affinität:
Beschreibt das Verhältnis, inwiefern eine bestimmte Zielgruppe innerhalb einer abgegrenzten Gesamtheit im Vergleich zur Grundgesamtheit stärker oder schwächer vertreten ist und wird als Indexzahl angegeben. Werden zur Affinitätsberechnung Reichweitenprozente gewählt, ist das Ergebnis der Reichweiten-Index, nimmt man die absoluten Reichweiten als Berechnungsgrundlage, ergibt sich daraus die Affinität.
Alkaliechtheit:
Druckfarben müssen alkaliecht sein, da die verwendeten Klebstoffe alkalische Bestandteile enthalten können.
Allgemeinstelle:
Tafeln und Litfaßsäulen, die von unterschiedlichen Werbungtreibenden mit Plakaten in unterschiedlichen Formen belegt werden können. Allgemeinstellen werden nur in Netzen gebucht.
Andruck:
Vor dem Auflagendruck im Kleinformat wird ein sogenannter Andruck produziert. Dies ist ein Probedruck zur Überprüfung der Qualität. Hierbei erfolgt u. a. eine Kontrolle der Farb- und Tonwerte zur Abstimmung mit der Druck-Vorlage. Zu beachten ist, dass die Andruckrichtung identisch ist zum späteren Auflagendruck.
Auflage:
Üblicherweise Druckauflage genannt, ist die Anzahl der hergestellten Exemplare einer Ausgabe eines Druckerzeugnisses. Zur Kalkuation des Druckpreises ist die Auflage ein wesentliches Kriterium.
Außenwerbeträger:
Medium zur Anbringung von Außenwerbung, z. Bsp. Großfläche, Litfaßsäule.
Außenwerbeunternehmen:
Dienstleister, der die Planung und Umsetzung von Außenwerbekampagnen anbietet.
Außenwerbung:
Außenwerbung ist die Werbung, die an öffentlichen Plätzen, Straßen oder an für alle zugänglichen Stellen (out-of-Home) angebracht ist und die Ansprache einer großen Zahl von Umworbenen ermöglicht.
Auskleidebogen:
Unbedrucktes Plakat (weiß), welches zur Beendigung einer Kampagne oder zur Pflege ungenutzter Werbeflächen verwendet wird. Siehe auch: Makulatur oder Abdeckbogen
Ballungsraum:
Eindeutig eingegrenzte geografische Region mit hoher Bevölkerungsdichte. In Ballungsräumen konzentrieren sich Umsatz und Konsum vieler Warengruppen überproportional stark.
Belegungsdauer:
Der Mindestzeitraum, in dem die meisten Plakatwerbeträger belegt werden können, wird als Dekade bezeichnet. Es gibt jährlich insgesamt 34 Dekaden, für welche ein einheitlicher Terminplan besteht. Die Belegungsdauer für CLP beträgt mindestens 7 Tage.
Belegungsdichte:
Die Belegungsdichte ist mitentscheidend für die Wirkung einer Kampagne. Insbesondere in Großstädten kann eine Kampagne nur bei einer hohen Belegungsdichte durchschlagkräftig sein. Eine Quotierung der Anzahl der Anschlagstellen auf die Einwohnerzahl eines Ortes bezogen ist üblich.
Belegungsempfehlung:
Empfohlene Belegungsquote der Werbeträger pro Einwohner.
Belegungsquote:
Gibt an, in welcher Dichte die Plakate in einer Stadt oder Region verteilt sind. Sie wird oft als Verhältnis von einer Plakatfläche zur Anzahl der Einwohner in Tausend angegeben. Beispiel: 1:3000 entspricht einer Belegungsquote von einer Plakatfläche zu 3.000 Einwohnern. Kenner des Mediums, insbesondere die sogenannten Spezialmittler, buchen heute schon nach anderen Kriterien.
Beleuchtete Ganzstelle:
Litfaßsäule, die im Deckel der Säule eine Beleuchtungsvorrichtung besitzt, die das Plakat von oben beleuchtet. In der modernen Version stehen heute verglaste, hinterleuchtete Litfaßsäulen zur Verfügung, die sich drehen.
Beleuchtete Großfläche:
Die Beleuchtung an Großflächen wird durch die Anbringung einer Beleuchtungsvorrichtung am oberen Rahmen vorgenommen. Durch die Beleuchtung kann die Werbebotschaft auch in den Abendstunden und vor allem in der dunklen Jahreszeit optimal wahrgenommen werden.
Bestzahl:
Die optimale Anzahl von Allgemeinstellen im Verhältnis zur Bevölkerung, als Kennzahl festgelegt. In der Regel eine Allgemeinstelle pro eintausend Einwohner (1 : 1.000).
Bewertungssystem:
Eine qualitative Auswertung erfolgt auf Basis einzelner Kriterien, die die Eigenheiten der Werbeträger erfasst, transparent macht und alle standortrelevanten Informationen über einen Werbeträger liefert.
BIK Region:
Speziell definierter Ballungsraum, der eine Kernstadt sowie weitere kleinere Orte umfaßt, mit denen ein intensiver Pendleraustausch besteht.
Billboard:
Billboard bezeichnet eine Produktgruppe, in welcher großflächige Werbeträger überwiegend im 9-qm-Format zusammengefasst werden, wie u. a. Mega-Lights, Big Banner, Brücken- und Hinweiswerbung. Billboards befinden sich an Verkehrsknotenpunkten und im Innenstadtbereich. In dieser Produktgruppe werden darüber hinaus auch die Produkte des Riesenpostergeschäfts geführt.
Blickwinkelprüfung:
Prüfungsverfahren zur Messung der Werbeleistung eines Außenwerbemittels. Hierbei variiert der Blickwinkel der Probanden. Ein Plakat ist umso prägnanter, je größer der Blickwinkel ist, aus dem das Motiv noch erkannt wird.
Block:
siehe Klebeblock
Blow-Up:
Großformatige Werbung an Baugerüsten und Fassaden. Die bis zu 1.000 qm umfassenden Werbemotive werden mittels Digitaldruck auf breite Bahnen aus Vinylnetzen gedruckt, zusammengesetzt und montiert.
Bogen:
Format zur Bemessung von Plakatgrößen.
Bogenformat:
Die Größe von Plakaten wird im Bogenformat angegeben. Dabei entspricht 1/1-Bogen dem Format DIN A1. Alle weiteren Formate werden aus dem 1/1-Bogen in Hoch- oder Querlage zusammengesetzt. Die häufigsten Bogenformate sind:
1/1-Bogen: 59 x 84 cm in Hochlage
1/1-Bogen: 84 x 59 cm in Querlage
2/1-Bogen: 84 x 119 cm
4/1-Bogen: 119 x 168 cm
6/1-Bogen: 119 x 252 cm
18/1-Bogen: 356 x 252 cm
Das Format des City-Light-Posters ist ein Sonderformat und beträgt einteilig 119 x 175 cm. Sichbare Plakatfläche 115 x 171 cm.
Bogentagespreis:
Das ist der Preis für die Plakatierung eines DIN A1-Bogen-Plakates, der für die Allgemeinstelle gilt. Bei größeren Plakaten wird der Tagespreis entsprechend mit der Anzahl der eingesetzten Bogen multipliziert.
Bogenteilung:
Aus drucktechnischen Gründen werden zu klebende Plakate, die größer als 2/1-Bogen sind, in mehreren Teilen gedruckt und geklebt. Diese einzelnen Plakatteile werden auch ‚Druckbogen‘ genannt und sind in der Reihenfolge ihrer Klebung nummeriert. 4/1-, 6/1-, und 8/1-Bogen-Plakate werden aus zwei, drei bzw. vier Teilen plakatiert. Bei der 18/1-Großfläche kann zwischen der 9er-Teilung (neun gleich große Teile mit zwei horizontalen und zwei vertikalen Schnittlinien) und der 8er-Teilung (acht gleich große Teile mit drei vertikalen und einem horizontalen Teilungsschnitt) gewählt werden. Am gängigsten sind die Sechser- und Viererteilung, die heute fast nur noch verwendet werden.
Brutto-Reichweite:
Wird in Millionen oder Prozent (GPR) ausgewiesen und gibt die Summe aller insgesamt anfallenden Kontakte an.
Bruttokontakte:
Beziffert die Gesamtanzahl der Passanten, die innerhalb eines fest definierten Zeitraums mit einem Werbeträger in Kontakt kommen.
Buchung:
Die Buchung von Plakaten erfolgt entweder direkt beim Plakatunternehmen oder über die Spezialmittler. Plakatwerbeträger können einzeln (Einzelbuchung) oder in Netzen (Netzbuchung) gebucht werden. Plakate werden entweder fest gebucht oder es gelten bestimmte Stornofristen.
City-Light-Board:
Auch Mega-Light genannt. Verglaste, hinterleuchtete Wechselanlage im Format 18/1 auf einem 2,5 m hohen Monofuß. Es können pro Werbeseite bis zu 3 Plakatmotive wechselnd im Aushang sein.
City-Light-Poster:
Kurz CLP, hochformatige Plakate im Sonderformat 119 x 175 cm, die in einem Teil gedruckt werden und in trockenem Zustand in beleuchtete Glasvitrinen eingehängt werden. Viele CLPs sind in Wartehallen bzw. in anderem Stadtmobiliar integriert. Wird eine Seite der CLP-Werbeträger mit Stadtplänen oder anderen städtischen Informationen bestückt, werden sie Stadtinformationsanlagen genannt. City-Light-Poster
City-Light-Säule:
Drehender verglaster, hinterleuchteter Premium-Werbeträger für 4/1- bzw. 8/1-Formate. Hauptsächlich im Innenstadtbereich zu finden. CityLight Säule (CLS)
City-Star-Board:
Das City-Star-Board sorgt mit seiner großen Werbefläche (18/1 Format) und seiner Beleuchtung für einen wirkungsvollen Auftritt – auch bei Nacht. Durch den 2,50 m hohen Monofuß wird die Werbebotschaft direkt in das Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt. Vor allem an stark frequentierten und verkehrsgünstig gelegenen Plätzen in den Städten können sie eine unvergleichliche Aufmerksamkeit erregen. Die Belegung ist dekadenweise möglich.
CMYK (Cyan Magenta Yellow Kontur):
Vier-Farbenmodell für den Druckbereich, der durch Sonderfarben erweitert werden kann.
CONTUR:
Bewertungsverfahren für einzelne Großflächen (siehe auch G-Wert und OSCAR). Die Qualität einer Großfläche wird mit Hilfe des CONTUR-Verfahrens in Punkten ausgegeben. Die Lage, Platzierung, Umfeld, sowie die geschätzte Passagenfrequenz fließen in die Bewertung ein.
Cross Media:
Inhaltliche Vernetzung einzelner Kommunikationsinstrumente wie Außenwerbung, Sponsoring, Internet, Event-Marketing mit dem Ziel eines einheitlichen Markenauftritts für den Kommunikations-Mehrwert der Marke bzw. des Produkts.
Dauerbelegung:
Langer Belegungszeitraum, häufig über einem Jahr, für Großflächen und Ganzstellen.
Dauerwerbung:
Werbung, die nicht im Dekadenplan der Plakatwerbung wechselnd belegt wird, sondern über einen längeren Zeitraum bestehen bleibt und deshalb oft auch fest installiert ist.
Dekade:
Belegungsdauer für die meisten Plakate. Das Kalenderjahr umfaßt insgesamt 34 Dekaden. Eine Dekade besteht abwechselnd aus 10 oder 11 Tagen. Am Anfang und Ende eines Jahres kann eine Dekade auch 14 Tage umfassen, wobei dann nur 11 Tage berechnet werden. Die genauen Termine sind dem jährlich erstellten Dekadenplan zu entnehmen.
Dekadenbelegung:
Der Aushang erfolgt nach dem sogenannten Dekadenplan, der die möglichen Belegungszeiträume angibt. Das Jahr ist in 34 Dekaden unterteilt. Siehe auch: Dekade
Dekadenplan:
Dieser wird jährlich einheitlich für alle 34 Dekaden festgelegt.
Dekadentektur:
Kennzeichnung, die den Zeitpunkt der Anbringung ausweist. Meist in Form eines Aufklebers in der linken unteren Ecke angebracht.
Demografische Merkmale:
Personenbeschreibende Merkmale, die zur Bildung repräsentativer Stichproben mit Hilfe des Quoten-Verfahrens dienen. Für die Mediaselektion liefern sie wichtige Aufgliederungsmerkmale, z. Bsp. über Alter, Bildung, Einkommen, Geschlecht, Ortsgröße etc..
Digitaldruck:
Innovatives Druckverfahren für Plakate, bei dem die Daten aus dem Computer ohne Herstellung eines Filmes und einer Druckplatte verarbeitet werden. Das Plakatmotiv wird auf Datenträger gespeichert und an die Druckerei geschickt oder direkt per ISDN übermittelt. Aus ökologischer Sicht ist der Digitaldruck den hergebrachten Formen des Sieb- und Offsetdrucks überlegen, da das Material für die Herstellung von Lithos, Druckplatten und Sieben sowie der Einsatz von Lösungs-, Entwicklungs- und Reinigungsmitteln entfällt. Zudem eignet sich der Digitaldruck für die kostengünstige Herstellung von Kleinstauflagen bis 200 Stück.
Digitale Außenwerbemedien/Elektronische Medien:
Innovative Werbeträger, die Werbebotschaften als Bewegtbild über Bildschirme vermitteln, z. Bsp. Infoscreens.
Dots per Inch/DPI:
Druckauflösung des Plakates.
Druckfarben:
Für die Außenwerbung sind folgende Eigenschaften wichtig: Hohe Lichtechtheitswerte zum Schutz vor vorzeitiger Ausbleichung; Alkaliechtheit, da die verwendeten Klebstoffe alkalische Bestandteile enthalten können; Wasserfestigkeit hinsichtlich der Wetterbeständigkeit des Anschlages; Elastizität zum Schutz vor Bruch beim Falzen; Hohe Bündigkeit beim Siebdruckverfahren um nicht abzumehlen; Leuchtfarben dürfen wegen der Irritation der Verkehrsteilnehmer nicht verwendet werden; Metallschmuckfarben (Gold- und Silberbronzierungen) können oxidieren. Papier mit einem speziell für die Außenwerbung versehenen Oberflächenanstrich eignet sich am besten.
Druckverfahren:
Großformatige Plakate werden in der Regel im Offset-Druck, Digitaldruck oder im Siebdruck-Verfahren produziert. Sehr geringe Auflagen oder Einzelstücke werden im Digitaldruck produziert. Plakate, die größer als 2/1-Bogen sind, werden in mehreren Teilen gedruckt und bei der Klebung bzw. Plakatierung zusammengesetzt. Für hinterleuchtete Plakate, beispielsweise City-Light-Poster, gelten andere Bedingungen.
Druckvorlagen:
Als Druckvorlagen können Aufsichtsvorlagen im Format DIN A4 bis DIN A3 oder Durchsichtsvorlagen ab 6 x 6 cm verwendet werden. Heute benutzt man jedoch häufiger digitale Druckvorlagen.
Einzelbuchung:
Plakatwerbeträger, wie Großflächen und Ganzstellen, können einzeln gebucht werden. Die Selektion erfolgt nach Zielgruppen, Umfeld, Plazierung und/oder Qualität der einzelnen Plakatstelle.
Einzelselektion:
Ganzsäulen und Großflächen können individuell selektiert und auf die Kundenwünsche abgestimmt – zu einem individuellen Netz für den Kunden zusammen gestellt werden. Hierbei können anhand entsprechender Selektionskriterien, wie z. Bsp. Einkaufszentren etc. bestimmte Bereiche gebucht werden.
Einzelstellenbewertung:
Verschiedene methodische Verfahren, um die Qualität von Plakatstellen zu bewerten, siehe auch G-Wert und OSCAR.
Elastizität:
Damit sie beim Falzen nicht brechen, müssen Druckfarben elastisch sein.
Elektronische Media Analyse Plakat/eMA:
Weiterentwickelte Plakatmediaanalyse, bei der mittels eines GPS-Gerätes die Kontaktchancen erfasst werden.
Entfernungstest:
Prüfverfahren, bei dem die Entfernung des Probanden zum Werbemittel variiert wird, zur Messung der Werbeleistung eines Außenwerbemittels.
Entmantelung:
Beim Nassklebeverfahren werden die Plakate nach Ablauf der Anschlagdauer nicht abgerissen, sondern überplakatiert. So entsteht mit der Zeit eine Schicht an Plakaten und Leim, der sogenannte Papiermantel. Der Umfang der Säule vergrößert sich dadurch immer mehr und daher muss der Papiermantel regelmäßig entfernt werden.
Erhebung:
Systematisches Vorgehen in der Statistik oder Marktforschung mit dem Ziel, statistisches Datenmaterial aus einer Stichprobe oder Grundgesamtheit zu gewinnen. Befragungen, Beobachtungen und Tests sind nur einige Erhebungsmethoden.
Erinnerer-Anteil:
Bei der Ermittlung des G-Wertes spielt dieser eine Rolle. Der Einfluss aller wesentlichen Standortfaktoren auf die Erinnerung der Passanten wird hierbei untersucht. Zum Beispiel: Entfernung; Höhe der Tafel; Werbeachse (Winkel des Werbeträgers zum Verkehrsfluss); Sichthindernisse; Ablenkungen durch Blickfänge im Umfeld, weiterer Plakatstellen oder durch das Verkehrsgeschehen; Kontaktchancen-Dauer.
Ersatzplakate:
Für die einzelnen Plakatlager bzw. Lieferadressen müssen jeweils ca. 5 % Ersatzplakate einkalkuliert werden. Diese Plakate werden dazu genutzt, bei schlechten Wetterverhältnissen Ausbesserungen oder Neuklebungen beschädigter Plakate vorzunehmen. Sie sind bereits bei der Bestimmung der Druckauflage entsprechend zu berücksichtigen.
Euro-Klebung:
Spezielles Klebeverfahren für Großflächen, bei dem die einzelnen Plakatteile dachziegelartig überlappend angebracht werden, um eine größere Wetterbeständigkeit zu erlangen.
Evaluierung:
Evaluierung = Bewertung, Auswertung, Berechnung Analyse der Leistung von Kampagnen.
Fallzahl:
Die in einer Stichprobe enthaltene Anzahl an Personen.
Falzkantenbrüche:
Klebeplakate werden vor dem Anschlag mehrfach gefalzt und bei manchen Papieren kann es zu störenden Kantenbrüchen kommen. So genannte Falzkantenbrüche sind besonders bei dunklen Motiven sichtbar.
Falzung:
Plakate mit Klebeanbringung werden mehrfach vor der Anbringung gefalzt. Damit die Farben hierdurch nicht brüchig werden, sollten nur Druckfarben mit hoher Elastizität verwendet werden. Bei bestimmten Papiersorten kann es auch zu störenden Kantenbrüchen durch die Falzung kommen, die gerade bei dunklen Motiven besonders sichtbar werden.
FAW/Fachverband Aussenwerbung e. V.:
Fachverband Aussenwerbung e. V., Franklinstr. 62, 60486 Frankfurt am Main. Dachorganisation die die Interessen der Außenwerber vertritt. Die meisten großen Unternehmen aus dem Bereich der Außenwerbung sind dem FAW angeschlossen. (Die SCHWARZ-AW ist Mitglied im FAW).
Flächengewicht:
Das Papier muss 100 bis 120 Gramm je m² wiegen. Leichtere Papiere sind zu durchscheinend und reißen schneller, schwerere Papiere lassen sich nicht gut verarbeiten. Dies gilt nicht für City-Light-Poster und City-Light-Board/Megalight.
Freiaushang:
Der Freiaushang bezeichnet das Plakatieren ohne Mediakosten, beispielsweise im Rahmen von Reklamationen. Teilweise geschieht dies auch ohne Klebekosten.
Frequenz:
Anzahl der Passanten, die in einer bestimmten Zeitspanne an Werbeflächen vorübergehen oder fahren. Auskunft über die Passagenfrequenz geben amtliche Verkehrszahlen, sowie eigens durchgeführte Zählungen. Die Gesamtanzahl der vorübergehenden Passanten wird auch als Anzahl der täglichen Bruttokontakte bezeichnet.
Frequenzatlas:
Der Frequenzatlas liefert exakte Daten über Verkehrsfrequenzen und wurde in Zusammenarbeit mit dem Frauenhofer Institut IAIS und dem Fachverband Außenwerbung e.V. entwickelt.
G-Wert:
Der G-Wert gibt an, wie viele Passanten sich pro Stunde an einem Werktag an ein durchschnittlich aufmerksamkeitsstarkes Motiv erinnern können. Das „G“ steht für die Gesamtheit aller relevanten Passantenarten und -ströme. Als Datengrundlage dienen Verkehrszählungen unterschiedlicher Passantengruppen unterteilt in Auto, Fußgänger und ÖPNV-Nutzer. Weitere Datengrundlagen sind Erinnerer-Anteile, ergänzt um zahlreiche unterschiedliche Wahrnehmungsparameter, die über Wiedererkennungstests ermittelt und hergeleitet werden.
Faktoren hierfür sind: Winkel der Plakattafel zur Verkehrsachse, Entfernung zum Verkehrsstrom, Sichthindernisse, Ablenkung durch Blickfänge im Umfeld, Ablenkung durch weitere Plakatstellen, Ablenkung durch das Verkehrsgeschehen, Höhe der Plakattafel und Beleuchtungsverhältnisse.
Am Ende werden dann die Zusammenhänge zwischen den Wahrnehmungsparametern und der Erinnerungsleistung in Wirkungsfunktionen abgebildet. Der G-Wert ist die Summe der Passanten multipliziert um ihren Erinnerer-Anteil.
G-Wert 2:
Seit 2003 wird der G-Wert im Rahmen des Projektes „G-Wert 2“ umgestellt. Im Vergleich zum bisherigen G-Wert arbeitet der neue G-Wert 2 mit einer erheblich verfeinerten Methodik bei der Ermittlung der Frequenzen. Zur Ermittlung der Passagefrequenz wurde in Zusammenarbeit des FAW mit der Fraunhofer-Gesellschaft und der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) ein „Frequenzatlas für Deutschland“ erarbeitet, der zukünftig die Frequenzbasis des Systems darstellt und das Videoverfahren ablöst. Der Frequenzatlas basiert auf rund 150.000 standortbezogenen Frequenzzählungen nach einem standardisierten Verfahren der GfK. Er beschreibt die Frequenzverteilung für alle Großstädte Deutschlands in der Aufteilung nach Auto, ÖPNV und Fußgängerpassagen. Mit Hilfe des Frequenzatlasses können sogar einzelne Straßenabschnitte hinsichtlich der Dreiteilung der Verkehrsströme unterschieden werden – eine wichtige Neuerung, da im Out-of-Home-Medienbereich die exakten Kontaktdaten immer mehr an Gewichtung gewinnen.
Für alle Städte mit mehr als 50.000 Einwohnern liegt inzwischen der Frequenzatlas vor. Mittelfristig sollen hier auch Orte ab 20.000 Einwohnern erfasst werden.
Auf den Frequenzatlas aufbauend hat Fraunhofer AIS ein statistisches Data Mining Modell entworfen, das weitere Informationen aus zusätzlichen Datenquellen heranzieht, Zusammenhänge aufdeckt und für die Gewinnung „harter Fakten“ nutzbar macht. Externe Validierungen durch Verkehrsmessungen in Echtzeit und kommunale Frequenzpläne sichern die Ergebnisse ab.
Auf der Basis der Daten aus dem FAW-Frequenzatlas wird der G-Wert 2 als Standard-Leistungswert für das Medium Plakat berechnet und ausgewiesen. Dabei fließt neben den Frequenzzahlen eine Vielzahl von Sekundärdaten in die Bewertung ein, die für die Wahrnehmung der Plakatstandorte von Bedeutung sind. Dies sind zum Beispiel Geokoordinaten, infrastrukturelle Daten zum jeweiligen Umfeld des Standorts oder Informationen, auf die auch die heutigen Navigationssysteme zurückgreifen (Breite der Straße, Anzahl der Fahrspuren, zulässige Höchstgeschwindigkeit).
Der G-Wert ist im Bereich der Feinplanung eine der härtesten Mediawährungen – da sie tatsächlich erinnerte Kontakte und nicht Kontaktchancen als Grundlage hat. Er ermöglicht somit die Vergleichbarkeit von Plakatstellen.
Ganzbeklebung/Ganzbemalung:
Die Ganzbeklebung findet in der Verkehrsmittelwerbung ihren Einsatz. Hier wird das gesamte Fahrzeug bemalt oder überklebt.
Ganzstelle:
Litfaßsäule, die nur von einem Werbungtreibenden belegt werden kann. Ganzstellen können einzeln selektiert oder im Netz gebucht werden.
Gemeinschaftswerbung:
Wenn konkurrierende Unternehmen einer Branche gemeinsame Werbemaßnahmen für ihre Produkte oder Dienstleistungen durchführen (z. Bsp. die Erzeuger von Milchprodukten), spricht man von Gemeinschaftswerbung. Namentlich genannt werden die einzelnen Unternehmen hierbei nicht.
GEOS:
Einzelstellenbewertungssystem, welches mit einer Notenskala von 1 bis 5 arbeitet. Merkmale dieser Bewertung sind u. a.: Anzahl der Tafeln am Standort; Anzahl der Verkehrsanlagen am Standort; Position der Tafel zur Blickrichtung; Art der Straße; Sichtbarkeit der Tafel; Struktur des Umfeldes.
Gestütze Befragung:
Um Erinnerungswerte, sogenannte Recall-Werte, für Werbeträger zu ermitteln, werden die Passanten entweder gestützt oder ungestützt befragt. Bei einer gestützen Befragung (Recall) werden sie direkt vor Ort – also durch Vorlage des Originals – über ihre Erinnerung an den Werbeträger (Plakat-Media-Analyse) oder das Werbemittel (G-Wert) befragt. Die ungestützte Befragung stellt keinerlei Erinnerungshilfe bereit, der Befragte muss sich also ohne visuelle Hilfe an ein Plakat bzw. einen Standort erinnern.
Gewichtung:
Rechenoperation, bei der einzelne Variablen in der Stichprobe entsprechend ihrer Ausprägung und Grundgesamtheit korrigiert werden, um eine möglichst optimale Repräsentativität zu gewährleisten.
GfK/Gesellschaft für Konsumforschung:
Im Bereich der empirischen Marktforschung beschäftigt diese sich u. a. mit der Standortbewertung von Werbestandorten. Hierzu hat die GfK ein Modell entwickelt, mit dem sich der sogenannte G-Wert von Plakatstellen ermitteln lässt. Der G-Wert gibt für eine Plakatfläche die Anzahl der erinnerungswirksamen Werbemittelkontakte ab. Der G-Wert wurde zwischenzeitlich durch den PpS-Wert ersetzt.
Großfläche:
Werbeträger für Plakate im 18/1-Bogen-Format (Bogenformat); Großflächen werden einzeln gebucht (Einzelbuchung) und in 4, 6, 8 oder 9 Plakatteilen produziert, die bei der Klebung zusammengesetzt werden.
GRP:
Gross Rating Point, GRPs sind die Bezeichnung für den Werbedruck und dienen zum Vergleich verschiedener Mediastrategien; GRPs sind das Produkt aus der Reichweite in Prozent und der durchschnittlichen Kontakthäufigkeit (OTS = „opportunity to see“) einer erreichten Person.
GRPs/Gross Rating Points:
Diese geben in Prozent die Bruttoreichweite eines Werbeträgers an. Die GPRs erhält man, indem man die Netto-Reichweite in Prozent mit den Durchschnittskontakten (OTS/Opportunity to See) multipliziert. In der Mediaplanung sind die GRPs das Maß für die Beurteilung von Mediaplänen und den Werbedruck. Alternative Mediastrategien können mit Hilfe des GRPs miteinander verglichen werden.
Grundgesamtheit:
Alle Haushalte oder Personen, aus denen eine Stichprobe gezogen wird und die durch diese Stichprobe repräsentiert werden, z. Bsp. die Gesamtbevölkerung ab 14 Jahren.
GTKC/gewichtete Tageskontaktchance:
Kennzahl, die die Anzahl der Kontakte pro Tag mit Abgewichtung unter Berücksichtigung des Sichtbarkeitskoeffizienten pro Verkehrsstrom bestimmt.
Halbbelegung:
Belegungsplan für Werbemittel, bei der nur jede zweite Litfaßsäule mit Werbung belegt wird.
Halbbemalung:
Unter Halbbemalung versteht man in der Verkehrsmittelwerbung die Gestaltung des gesamten Fahrzeugteils unterhalb der Fenster.
Hinterleuchtete Ganzstelle:
Verglaste, hinterleuchtete Litfaßsäule, welche sich dreht.
Holzfreiheit:
Um während der Aushangdauer nicht zu vergilben, muss das Papier hochweiß und holzfrei sein. Papiere im Naßklebeverfahren sollten ein Gewicht von 100 bis 120g/m² haben und eine rauhe Klebeseite aufweisen. Außerhalb dieser Normen lässt sich das Papier nur schlecht verarbeiten. Für trockene Plakatierung wird am besten Leuchtplakatpapier 135g benutzt. Das Gewicht sollte hier zwischen 120 – 140g/m² liegen.
Index:
Kennziffer, die bestimmte Faktoren z. Bsp. Umsatz, Kaufkraft im Verhältnis zum Durchschnitt, beschreibt. Meist auf die Messzahl 100 festgesetzte Basisgröße, nach der sich dann die Indexgrößen anderer Werte errechnen.
Infoscreen:
Ein Werbeträger in U- und S-Bahn-Stationen von Großstädten; mittels digitalen Hochleistungsprojektoren werden Bilder, Videos und Multi-Media-Anwendungen auf Wandflächen abgebildet; regionale Informationen wechseln sich mit Werbespots ab. Infoscreens können in Stadtnetzen gebucht werden. Sie eignen sich für Plätze, an denen sich Passanten länger aufhalten.
Intermedial:
Vergleich und Bewertung der Werbewirkung zwischen verschiedenen Mediagattungen.
IVW:
Abk. für Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V. Organisation zur Selbstkontrolle aller Medien, die von Werbeagenturen und Werbungtreibenden getragen wird. Die IVW führt auch unabhängige Plakatkontrollen durch.
Klebeblock:
Eine Dekade wird aus logistischen Gründen in drei Klebeblöcke unterteilt, die jeweils drei bis vier Tage versetzt beginnen und enden. Innerhalb einer Dekade beginnt die Plakatierung also an unterschiedlichen Tagen in den Klebeblöcken A, B und C. Pro Stadt gibt es nur einen Klebeblock.
Klebeplakat:
Dieses wird im Nassklebeverfahren auf einer Plakatwand oder -säule angebracht. Die sogenannten Backlights wie City-Light-Poster oder Mega-Lights werden im Gegensatz dazu mit Hilfe einer Klemmleiste „trocken“ in eine Vitrine gehängt.
Kleberänder:
Die Überlappungen der einzelnen Bogenteile bei mehrteiligen Klebeplakaten. Diese enthalten Hinweise für den Plakateur.
Klebereihenfolge:
System zur Anbringung von Plakaten. Je nach Größe der Vorlage werden diese in einem Stück (2/1) oder in mehreren, durchnummerierten Teilen mit leichter Überlappung (ab 4/1) angebracht.
Klebevorlage:
Für die Klebung von 18/1-Plakaten wird mit Lieferung eine verkleinerte Abbildung des Plakates als Klebevorlage mitgeliefert. Hierauf sollte auf die Euroklebung hingewiesen werden, ebenso sollten die Trennungslinien und die Nummern der Druckbogen enthalten sein.
Klebung:
Plakate, die nicht hinterleuchtet werden oder sich in Vitrinen befinden, werden im Naßklebeverfahren angebracht. Vor der Klebung werden die einzelnen Plakatteile gefalzt, zu ganzen Plakatsätzen zusammengetragen und in Wasser eingeweicht. Dann erfolgt die Klebung im nassen Zustand mit speziellem Leim. Papier und Farbe der Plakate müssen für Nassklebung geeignet sein.
Kontakt:
Dieser Mediabegriff beschreibt den wirklichen Kontakt einer Person mit einem Werbeträger oder einem Werbemittel. Ein Werbeträgerkontakt entsteht, wenn eine Person an einem Plakatwerbeträger vorbeikommt und diesen beachtet. Ein Werbemittelkontakt ist vorhanden, wenn sich die Person auch an das abgebildete Plakat erinnern kann (Recall). In der Plakat-Media-Analyse (PMA) werden erinnerte Werbeträgerkontakte ausgewiesen. Der G-Wert ermittelt Werbemittelkontakte.
Kontaktchance:
Der Begriff gibt an, daß eine Person eine Chance hat, mit einem Werbeträger in Kontakt zu kommen. Dieser Wert ist die Grundlage der Messungen in der PMA und der weiteste Kontaktbegriff.
Kontaktdosis:
Anzahl der Kontakte, die innerhalb des Werbezeitraums bei jeder Zielperson anfallen.
Kontakthäufigkeit:
Anzahl der Kontakte, die eine Person mit einem Werbeträger hat.
Kontaktklassen:
Zusammenfassung einzelner Kontakthäufigkeiten zu Gruppen.
Kontaktleistung:
Kennzahl zur Ermittlung des Wertes des Standortes eines Außenwerbemittels. Relevant sind hier insbesondere die Frequenz sowie die Beachtungschance eines Werbemittels.
Kontaktmenge:
Anzahl der Kontakte, die innerhalb des Werbezeitraums bei jeder Zielperson anfallen.
Kontaktverteilung:
Begriff aus der Mediaplanung; er gibt an, wie viele Personen eine bestimmte Kontakthäufigkeit mit einem Medium erzielen. Beispiel: 10 % der Personen hatten 1 bis 5 Plakatkontakte, 30 % der Personen hatten 6 bis 15 Plakatkontakte etc.
Kontaktzone:
Relevantes Umfeld eines Außenwerbemittels, in dem Passanten Kontakt mit Sicht auf das Medium haben können.
Konterdruck:
Bei hinterleuchteten Plakaten (Mega-Light/City-Light-Board, City-Light-Poster und City-Light-Säule) wird ein zwei- bis dreifarbiger Konterdruck des Motivs auf der Rückseite der Plakate empfohlen, um die Farben noch brillanter erscheinen zu lassen.
Lackierte Plakate:
Da der Lack beim Falzen brechen kann, sind diese für die Klebung nicht geeignet. Nach dem Einweichen könnten die Plakate zudem zusammenkleben und dadurch unbrauchbar werden.
Laufrichtung:
Da sich Papiere quer zur Laufrichtung in feuchtem Zustand stärker dehnen, müssen mehrteilige Plakate grundsätzlich auf Papierbogen mit der gleichen Laufrichtung gedruckt werden. Dies gilt auch für Überkleber.
Laufzeit:
Die Dauer der Anbringung von Folienaufklebern in der Verkehrsmittelwerbung wird als „Laufzeit“ bezeichnet. Längere Laufzeiten im Jahresrhythmus sind gerade bei der Ganzbemalung oder Ganzklebung von Bussen üblich.
Launch:
Einführung eines neuen Produktes oder einer neuen Marke.
LED-Wände:
Aus Leuchtdioden bestehende Bildwände, an die online Multi-Media-Informationen übertragen werden; Werbespots wechseln sich mit regionalen Informationen ab.
Leistungswerte:
Kernleistungswerte der Plakatwerbung wie Reichweite, Opportunity to See (OTS) und Gross Rating Points (GRPs). Hiermit können auch Zielgruppenaffinitäten berechnet werden. Diese geben an, wie viel Prozent die Leistungswerte einer bestimmten Zielgruppe über oder unter den Leistungswerten der Gesamtbevölkerung liegen.
Leitsätze für Aussenwerbung:
Regeln, die wichtige rechtliche und kaufmännische Normen umfassen. Sie sind Teil der Statuten des Fachverbandes Aussenwerbung e. V..
Leuchtfarben:
Leuchtfarben dürfen für den Plakataushang nicht verwendet werden, da sie durch ihre Signalwirkung Verkehrsteilnehmer irritieren können.
Leuchtvitrine:
Werbeträger der stationären Außenwerbung, der u. a. das Material Glas mit dem Medium Licht und dem Werbemitteil zur Erzielung von Aufmerksamkeitswirkung kombiniert.
Lichtdurchlässigkeit:
Für hinterleuchtete Plakate gilt: Das Papier muss in erster Linie gleichmäßige Transparenz gewährleisten und sollte möglichst wenig Feuchtigkeit aufnehmen, da es sich sonst wellt und bald schrumpft.
Lichtechtheit:
Druckfarben für den Plakatdruck müssen hohe Lichtechtheitswerte haben, damit sie nicht vorzeitig ausbleichen: WS (=Wollskala) 6 bis 8, mindestens jedoch WS 5.
Lieferscheine:
Jede Plakatsendung an das Anschlagunternehmen sollte einen Lieferschein mit folgenden Angaben enthalten: Anschrift der Druckerei, Telefon- und Faxnummer; Name des Sachbearbeiters der Druckerei; Werbungtreibender und Werbeagentur; Plakatmotiv (Marke/Produkt und Sujet); Anschlagort; Anschlagtermin; Format; Stückzahl.
Lieferung:
Die Anlieferung der Plakate sollte sieben bis zehn Tage vor Plakatierungsbeginn an die Plakatierungsunternehmen erfolgen. Diese Vorlaufzeit wird zur Verteilung an die Kleber und zur Klebevorbereitung benötigt. Die Anlieferung erfolgt i.d.R. „frei Haus“.
Litfaßsäule:
Die Litfaßsäule ist die älteste Form der Außenwerbung. Sie ist benannt nach dem Berliner Drucker E. Litfaß, der 1854 in Berlin die erste Litfaßsäule errichtete. Die Idee entstand, um der damals umsichgreifenden Wildplakatierung entgegenzuwirken. Litfaß schlug den Behörden vor, überall in der Stadt Säulen aufzustellen, an die man Plakate hängen konnte. Heute wird die Litfaßsäule entweder als Allgemeinstelle oder als Ganzstelle genutzt.
MA 2010 Plakat:
Mit der Media Analyse Plakat (MA Plakat) werden für die Plakatstellenarten Großfläche, City-Light-Poster und Ganzsäule plakatspezifische Leistungswerte ausgewiesen. Als Basis dienen ca. 46.000 Interviews mit Personen, die zu ihren Wegen „außer Haus gestern“ befragt werden.
In 3 Erhebungswellen werden mittels Face-to-face-Fragebögen die Daten erhoben. Dabei werden Reichweiten in % und Kontakte in Mio. für Vollbelegungen und ausgewählte Standardbelegungen ermittelt sowie eine Generalübersicht der Bevölkerung auf Basis der Personen erstellt. Ziel ist die Darstellung von zielgruppenspezifischen Schwerpunkten (Affinität) und Reichweiten sowie der intramediale Vergleich der Werbeträgerarten.
Derzeit erfolgt diese Erhebung in Feldversuchen nicht mehr allein mittels Befragungen, sondern wird durch eine zusätzliche elektronische Weiterentwicklung verbessert – die eMA Plakat. Repräsentativ ausgewählte Probanden werden hierzu sieben Tage lang mit GPS-Messgeräten ausgestattet, die alle zurückgelegten Wege aufzeichnen. So soll herausgefunden werden, wie sich Personen im Alltag verhalten und welche Wege sie gehen – kein Meter wird vergessen. Die gemessenen Wege werden dann mit den Standortpositionen der Werbeträger abgeglichen, wodurch Anzahl, Verteilung und Qualität der Werbeträgerkontakte ermittelt werden können.
Die eMA-Plakat ist das erste Mediaplanungstool, das die Mobilität der Bevölkerung zur methodischen Grundlage macht. So können die Reichweiten von Plakatkampagnen valide berechnet werden. Für Werbungtreibende und Agenturen ist dies ein Quantensprung in der Planung von Plakatkampagnen.
Zusätzlich werden Telefoninterviews (CATI) zur flächendeckenden Erfassung durchgeführt sowie Daten aus dem Frequenzatlas hinzugezogen. Es werden damit Rückschlüsse auf die Attraktivität eines Standortes gezogen, wobei alle Werbeträgerarten auch differenziert betrachtet werden können. Als Ergebnis werden die Daten der Probanden auf die Gesamtbevölkerung hochgerechnet und somit die Kontaktchancen der jeweiligen Zielgruppen ermittelt.
Durch die neue Erhebungsmethodik sind die Daten so exakt wie nie zuvor.
MA/Mediaanalyse:
Untersuchung, die Informationen sowohl zum Konsumverhalten, als auch zur Mediennutzung erhebt.
Makulatur:
Ist ein Plakat kleiner als die Werbefläche, wird der restliche Raum mit weißem oder farbigen Plakatpapier, der Makulatur, abgedeckt.
Markenbekanntheit:
Hier wird nach aktiver und passiver Markenbekanntheit unterschieden. Die Ermittlung des Bekanntheitsgrades eines Produktes, einer Person oder Firma ohne Gedächtnishilfen läuft unter aktivem Bekanntheitsgrad – auch ungestützter Bekanntheitsgrad (unaided recall) genannt. Beim passiven Bekanntheitsgrad eines Produktes – auch gestützter Bekanntheitsgrad (aided recall) genannt – erfolgt die Ermittlung mit Hilfe von Gedächtnisstützen.
Markenbewusstsein:
Wirkung und Charakter einer Marke auf deren Zielgruppe. Entscheidend ist die bewusste stimmige Einordnung der Bedeutungsinhalte von Namen, Zeichen und Produkt.
Markenverwender:
Konsumenten einer bestimmten Produktgruppe, die sich beim Kaufentscheid ausschließlich von Markentreue leiten lassen.
Marketing:
Die Gesamtheit aller Maßnahmen zur Ausrichtung wirtschaftlicher Unternehmungen auf die Erfordernisse des Absatzmarktes (z. Bsp. Marktforschung, Absatz- und Preispolitik). Ausgangspunkt sind die Bedürfnisse und Wünsche der Verbraucher. Die Unternehmen sehen ihre Aufgabe in der weitgehenden Bedürfnisbefriedigung.
Marktanalyse:
Bezeichnung für die Untersuchung eines bestimmten Marktes durch die Methoden der Marktforschung.
Marktanteil:
Anteil der eigenen Marke oder Firma an der mengen- oder wertmäßigen Gesamtheit der Branche.
Marktforschung:
Bezeichnet die Techniken und Bemühungen, einen Markt einmalig oder kontinuierlich transparent zu machen.
Massenmedium:
Dies sind Medien mit einer maximalen Reichweite. Laut Meinungsumfragen genießt die Außenwerbung in der Bevölkerung unter den Massenmedien einen besonders hohen Sympathiewert. Auch massiver Werbedruck, wirksame Kontaktwiederholungen und eine attraktive Zielgruppe mit überdurchschnittlichem Bildungs- und Einkommensniveau sprechen ergänzend für diese Werbeform. Weiterer Vorteil der Außenwerbung gegenüber anderen Medien: Sie ist allgegenwärtig, kann weder umgeblättert noch weggezappt werden, hat einen guten Unterhaltungswert und belebt das Stadtbild.
Mastwerbung:
Kleinformatige Werbung an Lichtmasten.
MDS:
Planungsinstrument von Mediaagenturen. Mobilitäts-, Zähl- und Analysetool zur Anwendung unter der gängigen Planerarbeitsebene auf Basis der Studie „Mobilität in Deutschland“ des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, die als Haushaltsvollbefragung von 50.000 Haushalten die größte Querschnittsuntersuchung zum Thema individueller Mobilität darstellt.
Mediaagentur:
Agentur, deren Leistungsangebot in der Entwicklung und Durchführung der Mediaplanung, sowie des Mediaeinkaufs für ihre Kunden besteht.
Mediaforschung:
Ermittlung von Planzahlen zur Verbreitung und Wirkung von Werbeträgern.
Mediamix:
Als Media-Mix wird die Kombination verschiedener Mediengattungen bezeichnet, die zur Durchführung einer Werbestrategie eingesetzt werden. Der Anteil der Außenwerbung im Media-Mix beträgt derzeit 8 % (Stand Jahr 2017) der gesamten Werbeinvestitionen.
Mediaplan:
Das Planen des sinnvollen Einsatzes von Werbeträgern (Medien) im Rahmen einer Kampagne. Im Mediaplan werden u.a. Reichweiten, Kontakte, GRPs und TKPs ausgewiesen.
Mediastrategie:
Für eine sinnvolle Werbeträgerauswahl (Mediamix, Zeitraum der Kampagne, Verteilung des Werbedrucks) gebildeter Bedingungsrahmen unter Berücksichtigung der Marketing-Ziele (z. Bsp. Stellung im Markt), der Werbe-Ziele (z. Bsp. Wirkung auf den Verbraucher) und der Media-Ziele (z. Bsp. Erreichung einer Zielgruppe).
Mega-Lights:
Sind hinterleuchtete Großflächen-Vitrinen. Mega-Lights oder auch City-Light-Boards genannt, sind eine hochwertige Ergänzung zur klassischen Großflächenwerbung und setzen Image-Highlights im Stadtbild. Die Plakate sind vor Witterungseinflüssen geschützt und durch die Beleuchtung rund um die Uhr präsent.
MIA/Multi-Informationssystem der Außenwerbung:
Früheres PC-Selektionsprogramm mit digitalen Stadtplänen, auf denen alle Plakatwerbeträger eingezeichnet und einzeln auswählbar sind. Zu jeder Plakatstelle werden zusätzlich die Informationen des Standortbeschreibungsbogens sowie ggfls. weitere Qualitätsmerkmale der Stelle gespeichert und sind zur Selektion abrufbar.
MiD unter MDS:
MDS (Mediaplanungs-Dialog-System) ist die Standardarbeitsoberfläche für Mediaplaner. MDS ist zukünftig verfügbar als Mobilitäts-, Zähl- und Analysetool zur Anwendung unter der gängigen Planerarbeitsebene auf Basis der Studie „Mobilität Deutschland“ des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnwesen, die als Haushaltsvollbefragung von 50.000 Haushalten die größte Querschnittsuntersuchung zum Thema individuelle Mobilität darstellt.
MiD/Mobilität in Deutschland:
Grundlagenstudie des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen zum Personenverkehr in Deutschland. Weitere Informationen unter www.infas.de/mid/.
Mindestbelegung:
Beträgt im Plakatanschlag in der Regel eine Dekade (also 10 oder 11 Tage). Die Mindestbelegung bei City-Light-Postern beträgt 7 Tage.
Mobilitätsforschung:
Erhebung von Verkehrs- und Passantenströmen.
Monomediale Kontakte:
Nur in einem Medium erfolgt der Werbeeinsatz.
Moskito(s):
Meist an Schaltkästen angebrachte Wechselrahmen, üblicherweise im Format DIN A1.
Multimediale Kontakte:
Werbliche Ansprache des Zielgruppenpotentials über verschiedene Medien-Gattungen. Die durch den Mediamix erzielten multimedialen Kontakte erreichen nachweislich höhere Zuwachsraten bei den üblichen Werbewirkungsmaßnahmen als monomediale Kontakte.
Mutterlitho:
Diese werden aus den Vorlagen für Plakate produziert. Nach dem herkömmlichen Produktionsverfahren werden von diesen seitenverkehrte Offsetfilme die Endfilme projiziert und für die Druckformherstellung verwendet. Mittlerweile beschleunigt die Direktprojektion vom Mutterlitho auf die Druckplatte diesen Vorgang erheblich. Das neuste Verfahren, der Digitaldruck, kommt sogar ohne Mutterlitho aus.
Nahverkehr:
Personenbeförderung mit Bahnen und Bussen im Umkreis von etwa 50km um eine Großstadt. Mit der Verkehrsmittelwerbung in und auf Bussen und Bahnen des Nahverkehrs erreicht man vor allem Berufs- und Einkaufspendler.
Naßdehnung:
Das Papier sollte so beschaffen sein, dass es sich durch das Einweichen nur gering ausdehnt, damit keine Ränder an den Plakatwänden überstehen.
Naßklebeverfahren:
Für das Anbringen von Plakaten an Allgemeinstellen, Ganzstellen und Großflächen wird das Naßklebeverfahren angewendet. Hierfür werden die Plakate auf die Formate DIN A2 oder DIN A3 gefalzt. Ein bis drei Tage vor dem Anschlag werden sie kurz in Wasser eingeweicht und verpackt. Mit einem Spezial-Klebstoff werden sie dann im nassen Zustand angeklebt.
Naßreißfestigkeit:
Plakate werden vor der Klebung auf ein kleineres Format gefalzt und in Wasser eingeweicht. Dieses Naßklebeverfahren gewährleistet eine saubere und vor allem faltenfreie Plakatierung. Das Plakatpapier muss also Nässe aufnehmen können, damit es für den Aushang geschmeidig wird und sich mit dem Leim verbinden kann.
Netto-Kontakte:
Anzahl der Personen, die mit einem Werbeträger mindestens einmal erreicht werden. In die Berechnung der Netto-Kontakte geht jede Person nur einmal ein, egal wie viele Kontakte auf sie entfallen.
Netto-Reichweite:
Anzahl der Personen, die mit einem Werbeträger mindestens einmal erreicht werden. In die Berechnung der Netto-Reichweite geht jede Person nur einmal ein, egal wie viele Kontakte auf sie entfallen.
Netz:
Bestimmte Werbeträger der Außenwerbung werden in Netzen belegt, die von den jeweiligen Anbietern vorgegeben werden. Je nach Werbeträger sind Ganz- oder Teilbelegungen möglich.
Netzbelegung:
Buchung von mehreren Werbeträgern, die nach unterschiedlichen Merkmalen selektiert und zu Netzen zusammengefasst werden. Großflächen und Ganzstellen können einzeln gebucht werden. City-Light-Poster und City-Light-Boards (hinterleuchtete Vitrinen im Großflächenformat) werden jedoch ausschließlich in Netzen gebucht.
Nielsen Media Research:
International tätiges Medienforschungsunternehmen, das in über 40 Ländern die Bruttowerbeaufkommen der werbetragenden Medien erhebt und auswertet.
Nielsengebiete:
Zusammenfassung von Bundesländern in Gruppen regionaler Zusammengehörigkeit zur regionalen Werbeplanung. Nach A.C. Nielsen: Nielsen I Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen, Niedersachsen; Nielsen II Nordrhein-Westfalen; Nielsen IIIa Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland; Nielsen IIIb Baden-Württemberg; Nielsen IV Bayern; Nielsen Va Berlin West; Nielsen Vb Berlin Ost; Nielsen VI Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt; Nielsen VII Thüringen, Sachsen.
Nyktoskop:
Typ des Prüfverfahrens zur Messung der Werbeleistung eines Außenwerbemittels. Die Wahrnehmung des Probanden wird durch Verdunklung beeinträchtigt und durch Erhellung verbessert. Es entspricht damit den natürlichen Bedingungen der Wahrnehmung, insbesondere in der Dämmerung.
Öffentlicher Raum:
Hier handelt es sich um öffentliche Plätze und Straßen. Das Außenwerbeunternehmen muss mit der Stadt- oder Gemeindeverwaltung einen Ausschließlichkeitsvertrag abschließen, um Werbeträger im öffentlichen Raum aufstellen zu können.
Offsetdruck:
Druckverfahren für einen Großteil der Plakate. Druckträger ist eine beschichtete Metallplatte. Der Offsetdruck eignet sich für Auflagen ab ca. 500 Stück. Die Offsetdruckmaschinen können Plakate für Großflächen in 9,8,6 oder 4 Bogenteilen herstellen. Auch City-Light-Poster können im Offset gedruckt werden.
Opazität (Deckung):
Opazität ist das Maß für die Lichtdurchlässigkeit von Papieren. Je nach Werbeträger unterscheidet sich die Anforderung an die Opazität. Bei der Klebeanbringung werden die Plakate übereinander geklebt, daher sollten diese Papiere eine genügend hohe Opazität haben, damit das darunter liegende Motiv nicht durchscheint. Häufig wird zur Erhöhung der Opazität mit einem Grauraster-Rückseitendruck gearbeitet, bei dem ein grauer Raster mit 40% bis 50% Flächendeckung auf die Rückseite gedruckt wird. Alternativ zum Rückseitendruck werden auch auf der Rückseite blau eingefärbte Papiere eingesetzt. Bei Werbeträgern, die hinterleuchtet werden, sollten Papiere mit einer geringen Opazität eingesetzt werden, damit die Farbbrillanz bei der Hinterleuchtung verstärkt wird. I.d.R. wird auch hier mit einem Rückseitendruck gearbeitet.
Ortsgrößenklassen:
Die in der PMA (Plakat-Media-Analyse) ermittelten Leistungswerte lassen sich u. a. nach Ortsgrößenklassen spezifizieren. Diese Größenklassen werden ausgewiesen: unter 5.000 Einwohner; 5.000 bis 10.000 Einwohner; 10.000 bis 20.000 Einwohner; 20.000 bis 50.000 Einwohner, 50.000 bis 100.000 Einwohner; 100.000 bis 500.000 Einwohner; über 500.000 Einwohner
OSCAR:
Bewertungsverfahren des Spezialmittlers Media-Service GmbH, Valley, für einzelne Werbeträger. Mit Hilfe des OSCAR-Verfahrens werden die „Gewichteten Tages-Kontakt-Chancen“ (GTKC) eines Werbeträgers erhoben. Dabei werden die Passanten einer Plakatstelle gezählt (Bruttokontakte). Die Plazierung und das Umfeld der Plakatstelle entscheiden sodann darüber, wie hoch die Beachtungschance der Plakatstelle ist und wie stark die Bruttokontakte abgewichtet werden müssen. (Nettokontakte)
OTS/Opportunity to See:
Durchschnittliche Anzahl der Kontakte, die eine Person mit dem Werbeträger in einem vorgegebenen Zeitraum hat.
Out-of-Home-Planung:
Selektion von Werbeträgern zur Erreichung des individuellen Kommunikationsziels. Die Planung erfolgt nach Quote, Umfeld, Geomarketing oder Leistungswerten.
Pacht:
Entgelt, das ein Unternehmen der Außenwerbung an die Stadt oder Kommune zu zahlen hat, um auf öffentlichem Grund und Boden eine Anschlagstelle zu errichten.
Panel:
Repräsentativer Personenkreis, der immer wieder befragt wird bzw. dessen Teilnehmer regelmäßig und meist schriftlich zu bestimmten Fragen berichten.
Panoramafläche:
Werbeträger, der aus zwei Großflächen, die eng nebeneinander stehen, gebildet wird. Diese Belegungsart muss baulich hergestellt und konzeptionell berücksichtigt werden.
Papier:
Bei der Auswahl des Plakatpapiers muß zwischen Plakaten, die im Naßklebeverfahren angebracht werden, und Plakaten, die trocken plakatiert werden, unterschieden werden. Bei Naßklebung: 100 bis 120 g/m2, holzfrei, vollgeleimtes Naturpapier oder einseitig gestrichenes Affichenpapier, hohe Naßreißfestigkeit, geringe Naßdehnung, hohe Opazität oder eingefärbte Rückseite (damit das untere Plakat nicht durchscheint); bei hinterleuchteten Plakaten: 115 bis 130 g/m2, holzfrei, beidseitig gestrichen (damit das Plakat auf beiden Seiten bedruckt werden kann), keine Wolkenbildung.
Papiergrammatur:
Ein Plakatpapier sollte für das Nassklebeverfahren ein Gewicht von 100 bis 120 g/m² haben. Schwerere Papiere sind in ihrer Verarbeitung ungeeignet. Leichtere Papiere reißen leichter ein oder sind zu transparent. Für City-Light-Poster empfiehlt es sich, zwischen 115 und 140 g/m² schweres Papier einzusetzen.
Papierlackierung:
Lackierte Plakate sind für den Anschlag nicht geeignet, da der Lack beim Falzen brechen kann und aufeinander liegende Lackflächen nach dem Einweichen zusammenkleben.
Passagenfrequenz:
Planungszahl in der Außenwerbung, die die Anzahl der Kontakte in einem festgelegten Zeitabschnitt misst.
Passermarkierungen:
Diese ist notwendig, um beim Plakatieren die einzelnen Bögen eines Plakates richtig zusammenfügen zu können.
Pendlerkontakte:
Als Pendler werden Personen bezeichnet, deren Arbeitsstätte nicht am Wohnort ist und die demzufolge in eine andere Stadt pendeln müssen. Auf dem Weg zur Arbeit werden zusätzliche Kontakte mit Werbeträgern der Außenwerbung gesammelt, die über die PMA dargestellt werden können.
Perimeter:
Typ des Prüfverfahrens zur Messung der Werbeleistung eines Außenwerbemittels. Dem Probanden wird ein Motiv am äußersten Rand des Gesichtsfeldes eingeblendet. Die Qualität des Werbemittels wird daran gemessen, wie schnell die Gestalt wahrgenommen wird.
Plakat:
Großförmiges Werbemittel aus Papier, das im öffentlichen Raum an speziellen Werbeträgern, meist Tafeln oder Säulen, angebracht wird.
Plakatanschlag:
Frühere Bezeichnung für Plakatwerbung.
Plakatbewertung:
Diese erfolgt bspw. über das System OSCAR, das anhand mehrerer Kriterien wie Standort und Passantenanzahl eine Analyse gewichteter Tageskontaktchancen mit Hilfe des G-Wertes vornimmt.
Plakatentwurf:
Die Unterteilung bei mehrteiligen Plakaten muss bereits beim Entwurf berücksichtigt werden. Teilungsschnitte sollten kleinere Schriften und besonders Bildelemente nicht trennen. Bei Plakaten für den allgemeinen Anschlag ist zu beachten, dass zur besseren Verbindung der Papiermäntel überlappend mit ca. 1,5 cm Breite geklebt wird. Die Schrift sollte deshalb nicht direkt bis an den Plakatrand gehen.
Plakatformat:
siehe Bogenformat
Plakatgestaltung:
Die Wirkung einer Plakatkampagne wird vor allem durch eine interessante Gestaltung und eine optimale Präsentation der Motive beeinflußt. Wichtige Grundregeln einer erfolgreichen Plakatgestaltung sind die Reduktion auf das Wesentliche (Sieben-Silben-Regel), Verwendung von Motiven mit Symbolcharakter, starke Farben und Kontraste sowie ein kurzer, gut lesbarer Text in angemessener Schriftgröße. Komplizierte gestalterische Elemente dürfen nicht auf den Teilungsnähten der Plakate plaziert sein (Druckverfahren).
Plakatnetze:
Einige Plakatwerbeträger, wie beispielsweise City-Light-Poster oder Allgemeinstellen, können z. Zt. nur in Netzen gebucht werden (Netzbuchung). Bei Großflächen, die einzeln belegt werden (Einzelbuchung), können für große Plakatkunden aus dem Gesamtangebot nach individuellen Kriterien auch spezielle Kundennetze zusammengestellt werden, die dann über mehrere Dekaden gebucht werden.
Plakatproduktion:
Ist die Gestaltung des Plakates abgeschlossen, beginnt die Produktion. Als erstes wird die Druckvorlage erstellt. Anschließend wird das Mutterlitho auf das Plakatformat vergrößert oder mittels Direktprojektion auf die Druckplatten übertragen. Danach erfolgt das Druckverfahren (Druck der Plakate) in festgelegter Auflage einschließlich Ersatzplakaten auf geeignetem Papier. Nach der Produktion werden die Plakate für den Versand vorbereitet. Beim Digitaldruck wird eine digitalisierte Bildvorlage direkt in die Druckmaschine eingespielt.
Plakatreichweite:
Planungszahl, die sich aus der Anzahl der Personen in einer Zielgruppe mit mindestens einem Kontakt errechnet.
Plakatseher pro Stelle (PpS):
Der Ausweis von Kontaktsummen in der Außenwerbung erfolgt künftig über den „Plakatseher pro Stelle“. Die neue Währung gilt als Grundlage der Preisgestaltung für das Geschäftsjahr 2012.
Der aus der Reichweitenstudie ma Plakat bekannte „Plakatseher pro Stelle“ (PpS) wird die neue Währug der Außenwerbung zum Ausweis der Leistung von Plakatstellen; die Angabe des PpS bezieht sich auf die Kontaktsumme eines Werbeträgers pro Tag. Die seit langem erfolgreiche Zusammenarbeit mit der GfK wird beendet, weil die Leistungsbewertung über die Arbeitsgemeinschaft Mediaanalyse (ag.ma) erfolgt und man daher keine dauerhafte Parallelbewertungssituation entstehen lassen möchte. Man folgt damit der Forderung vieler Kunden, unter anderem der OWM, nach einer einheitlichen, unter dem ag.ma-Dach entwickelten Leistungsbewertung für Einzelstellen.
Die intramediale Plakatwährung Plakatseher pro Stelle (PpS) ist laut Definition der Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (ag.ma) der sichtbarkeitsgewichtete Passagenkontakt mit einer einzelnen Plakatstelle und somit als Werbemittelkontaktchance einzustufen. Diese „Sichtbarkeits-Gewichtung“ erfolgt bei der Berechnung der Kontaktwerte durch die Berücksichtigung qualifizierter Stellenstandort-Parameter. Wie bisher erfolgen die Erhebungen der Parameter und die Überprüfung der Standorte für jede Plakatstelle durch eine unabhängige Institution vor Ort.
Der PpS tritt an die Stelle des G-Werts, der seit 1993 als Parameter für die Medialeistung einer einzelnen Plakatstelle herangezogen wird. In dieser Eigenschaft bildet er die Grundlage der Preisfindung in der Plakatwerbung, indem die einzelnen Plakatstellen den ihrer jeweiligen Leistung entsprechenden Preiskategorie zugeordnet werden. Bis zur offiziellen Umstellung der Preislisten auf den PpS, die zum Tarifjahr 2012 erfolgen soll, hat das G-Wert-basierte Preissystem weiterhin Bestand.
Plakatstandort:
Für den Plakatstandort ist wesentlich, dass er eine hohe Frequenz erzielt, um hohe Reichweiten und Kontaktwerte zu erzeugen. Lichtverhältnisse, Verkehrssituation, Anbringungshöhe etc. entscheiden darüber, ob und wie Passanten die Plakate wahrnehmen.
Plakatstellenbewertung:
Bewertungsverfahren für einzelne Großflächen. Mit Hilfe des CONTUR-Verfahrens wird die Qualität einer Großfläche in Punkten angegeben. Dabei fließen die geschätzte Passagefrequenz einer Plakatstelle sowie ihre Lage, Platzierung und ihr Umfeld in die Bewertung ein.
Plakatunternehmen:
(Pächter) Diese bieten sowohl im lokalen als auch im regionalen oder nationalen Bereich Plakatträger zur Buchung für Werbungtreibende an.
Plakatwerbung:
Plakate sind die klassischen Werbeträger der Außenwerbung. Sie unterscheiden sich durch ihr Format (z. Bsp. 18/1 für die Großfläche), ihre technische Ausstattung (etwa beleuchtet oder im Wechselmechanismus) und ihren Standort. Plakate stehen überwiegend an Straßen und öffentlichen Plätzen (Allgemeinstellen auch in Wohngebieten), können von wechselnden Werbungtreibenden belegt werden und sprechen durch ihre breite Streuung die gesamte Bevölkerung an. Formen der Plakatwerbung sind: Allgemeinstellen; Ganzsäulen; Großflächen, City-Light-Poster; City-Light-Säulen; City-Light-Boards/Mega-Lights.
PMA/Plakat-Media-Analyse:
Die PMA (Plakat-Media-Analyse) wird im Auftrag des FAW (Fachverbandes Aussenwerbung e. V.) durchgeführt und weist Leistungswerte für Großflächen, Ganzsäulen, Allgemeinstellen und City-Light-Poster aus. Basis der PMA 98 sind rund 15.000 Interviews zur Ermittlung des erinnerten Blickkontaktes mit Anschlagstellen. Die PMA gibt Werte wie die Reichweite, den Gesamtwerbedruck (der in GRPs (Gross Rating Points) gemessen wird) oder auch demographische Zielgruppenmerkmale an. Damit liefert die PMA empirisch gesicherte Planungs- und Nutzungsdaten für den Plakat-Anschlag.
Polaritätenprofil:
Typ des Prüfungsverfahrens zur Messung der Einstellung eines Probanden gegenüber einem Außenwerbemittel, bei dem eine Liste von Gegensatzpaaren mit einer Skala verbunden wird. Die von einem Probanden angekreuzten und miteinander verbundenen Skalenpunkte bestimmen das Einstellungsprofil.
POS (Point-of-Sale):
Der Point of Sale ist der Ort des Verkaufs. Gerade Außenwerbung erreicht die Zielgruppe auf ihrem Weg zum Point of Sale und kann somit in letzter Minute einen entscheidenden Einfluss auf die Kaufentscheidung ausüben.
POSTAR:
Ist ein seit über zehn Jahren tätiges Marktforschungsinstitut mit Sitz in Großbritannien, das auftragsbezogene Reichweitenmessungen von Out-of-Home-Medien im In- und Ausland vornimmt, die als Referenz für Planungen, Einkauf und Bewertung von Medialeistungen Verwendung finden.
Preis-Leistungs-Verhältnis:
siehe TKP
Preise:
Die Preise für den Plakataushang werden pro belegter Stelle und Tag angegeben und müssen auf die Dekade und alle gebuchten Stellen hochgerechnet werden. Bei der Allgemeinstelle gilt der Bogentagespreis für ein Plakat im Format 1/1-Bogen und pro Tag. Die Preise werden nach den unterschiedlichen Werbeträgern und teilweise nach der Qualität der Plakatstandorte differenziert.
Pretest:
Hier handelt es sich um einen Voraus-Test, der vor dem Einsatz einer Werbekampagne durchgeführt wird. Dieser untersucht die bereits vorhandenen Merkmale, Einstellungen und Kenntnisse der Zielgruppe.
QR-Code:
Die Abkürzung steht für „quick response = schnelle Antwort“. Der Code besteht aus einer quadratischen Matrix mit schwarzen und weißen Punkten, die kodierte Daten binär darstellen. Auf Plakatmedien gedruckt, können Konsumenten ihn mit ihrem Smartphone fotografieren und werden direkt mit passenden Internetoptionen verbunden.
Querschnittsuntersuchung:
Untersuchung von Daten zu einem bestimmten Zeitpunkt.
Raster:
Breitenmaß für Plakate von Großflächen. Diese werden für gewöhnlich in einer Rasterweite von ca. 11 Linien je cm gedruckt. Feinere Raster können zu einer Verringerung des Kontrastumfangs und damit zu einer Beeinträchtigung der plakativen Wirkung führen.
Recall:
Mediabegriff, der die Erinnerung an eine Werbebotschaft misst. Beim G-Wert wird der Recall eines Plakates an einem einzelnen Plakatstandort gemessen und gibt Auskunft über dessen Qualität. Bei Projekten der Werbewirkungsforschung wird der Recall ganzer Plakatkampagnen erfasst. Der Recall kann in diesem Fall angeben, wie gut eine Plakatkampagne gewirkt hat und wie gut sie gestaltet war. (Plakatgestaltung)
Recognition:
Wichtig für die Bewertung von Standorten oder Plakatmotiven sind Recognition- oder Erinnerungswerte. Allgemeine Erinnerungstests – im Rahmen einer gestützten Befragung durch die Vorlage des Originals oder einer ungestützten Befragung ohne Erinnerungshilfe (Recall) – geben darüber Auskunft.
Reichweite:
Der Anteil einer Zielgruppe, der mit einem Werbemedium oder mit einer Werbebotschaft erreicht wird. Plakatreichweiten werden in der Plakat-Media-Analyse (PMA) ausgewiesen.
Relaunch:
Überarbeitung eines Produkts, Unternehmens- oder Werbeauftritts.
Riesenposter:
siehe Blow-Up
Rückseitendruck:
Maßnahme zur Verbesserung der Opazität (Lichtdurchlässigkeit). Dieser sollte nur erfolgen, wenn das Plakatmotiv ihn erfordert. Bei ganzflächig bedruckten Plakaten ist er nicht nötig. Um die Verklebung nicht zu erschweren, darf das Raster des Rückseitendrucks nicht mehr als 50 Prozent Flächendeckung haben. Die groben Rasterpunkte sollten frei stehen und sich nicht berühren. Zudem darf der Rückseitendruck nicht bis an den Rand gehen. Um eine einwandfreie Verklebung zu erreichen, muss rundherum ein Streifen in der Breite der Überlappung (ca. 1,5 cm) frei bleiben. Bei den so genanten Backlights hingegen (City-Light-Poster und City-Light-Boards) empfiehlt sich der Rückseitendruck immer.
Rumpfflächenwerbung:
Werbung auf dem unteren Teil von Bussen, Straßen- sowie S- und U-Bahnen. Dort werden vor allem Produktnamen und Slogans präsentiert. Als Rumpffläche bezeichnet man die seitlichen Außenflächen unter den Fenstern und die Heckflächen.
Rundumgestaltung:
Gestaltung einer Ganzsäule mit einem Werbemittel. Besonders geeignet sind Motive, die eine ähnliche räumliche Ausdehnung aufweisen (z. Bsp. Dose).
Schaltschrank:
Schaltschränke gibt es in jeder Stadt – ob groß oder klein. Mit Hinweiswerbung an Schaltschränken lässt sich dauerhaft ein exklusiver, allein stehender Werbestandort im direkten Kundenumfeld oder Kreuzungsbereich sichern. Die verschiedenen Formen und Ausführungen bieten zahlreiche Möglichkeiten auf Ihren Standort hinzuweisen und potentielle Kunden darauf aufmerksam zu machen.
Schaltschrankwerbung:
Wechselrahmen an Schaltschränken, meist in DIN A1.
SDAW:
Standardisierter Datensatz zur Außenwerbung; der SDAW wird brancheneinheitlich zur Datenfernübertragung genutzt, wenn beispielsweise einem Spezialmittler gemeldet werden soll, wie viele und welche Plakatstellen noch zur Buchung frei sind.
Selektion:
Auf Basis des Mediaplans basierende Auswahl der zur Verfügung stehenden Werbeträger. Kriterien sind u. a. Standort und Qaulität des Standortes, sowie Frequenz der Zielgruppe am Werbemittelstandort.
SGF:
Sondergroßfläche (Großfläche); großflächige 18/1-Plakattafel im Hochformat.
Siebdruck:
Der Druckträger beim Siebdruck ist ein beschichtetes Sieb. Wegen der hohen Fortdruckkosten wird der Siebdruck in erster Linie für Plakate mit niedriger Auflage eingesetzt. Siebdruckanlagen können für Plakate maximal vier Farben in einem Druckgang herstellen.
SOA/Share of Advertising:
Anteil der Werbeinvestitionen einer Kampagne/Marke an den Werbeinvestitionen des Gesamtmarktes (Konkurrenzumfeld).
SOM/Share of Mind:
Anteil einer Kampagne/Marke an den Durchschnittskontakten pro Person des definierten Gesamtmarkts (Netto-Betrachtung).
SOV/Share of Voice:
Anteil einer Kampagne/Marke an den Kontakten am definierten Gesamtmarkt (Brutto-Betrachtung).
Spezialmittler:
Auch Plakat-Mediaagenturen genannt; über Spezialmittler wird die Buchung und Abwicklung von Plakatkampagnen vorgenommen. Spezialmittler sind deshalb wichtige Servicepartner für Media- und Werbeagenturen sowie werbungtreibende Unternehmen.
Stadtinformationsanlage:
Freistehende Plakatvitrine, die oft auf der Seite ein City-Light-Poster und auf der anderen Seite einen Stadtplan oder ähnliche städtische Informationen trägt.
Stadtmobiliar:
Unter Stadtmobiliar versteht man Werbeträger, die einen Nutzen aufweisen. Hierzu zählen Stadtinformationsanlagen, Uhrensäulen, Wartehallen, sanitäre Anlagen etc. Man unterscheidet nach primärem und sekundärem Nutzen. Als primärer Nutzen wird der allgemeine Nutzen, z. B. Witterungsschutz, Uhrzeitangabe u. ä. verstanden. Der sekundäre Nutzen ist die Platzierung einer Werbebotschaft auf dem Werbeträger.
Standort:
Genau definierter Ort, an dem eine Anschlagstelle aufgestellt ist. Im Gegensatz zu Litfaßsäulen und Ganzsäulen, können mehrere Großflächen unmittelbar nebeneinander stehen. Sie stehen dann am gleichen Standort (Mehrfachstandort). Üblicherweise wird jedoch von einem Werbungstreibenden nur ein Werbeträger pro Standort belegt. Bei der Wahl der Standorte ist vor allem zu berücksichtigen, welche Zielgruppe man mit der Werbebotschaft erreichen will.
Standortbeschreibungsbogen:
Auf diesem Formular sind zu jedem einzelnen Werbeträger die wichtigsten Daten zu seiner Position und zu seinem unmittelbaren Umfeld festgehalten. Zudem ist ein Foto des Werbeträgers in seinem Umfeld enthalten. Dadurch ist er einer der wichtigsten Instrumente zur zielgruppenspezifischen Selektion von Werbeträgern. Standortbeschreibungsbogen werden für einzeln buchbare Werbeträger wie die Großfläche geführt. (Einzelbuchung).
Standortleistung:
Kennzahl zur Ermittlung des Wertes des Standortes eines Außenwerbemittels. Relevant sind hier insbesondere die Frequenz, sowie die Beachtungschance eines Werbemittels.
Standortverzeichnis:
Instrument zur Planung von Außenwerbekampagnen, u. a. mit Art und Adressen der Werbeträger, Preisen sowie Verfügbarkeit für Buchungen.
Stornofristen:
Außenwerbungsunternehmen gewähren Werbungtreibenden bei der Buchung von Plakatflächen oft eine Stornofrist von 60 bzw. 90 Tagen. Bei City-Light-Postern gilt noch Festbuchung.
Streuplan:
Festlegung, wann während einer Werbekampagne welche Medien wie oft geschaltet werden sollen.
Streuquote:
Diese gibt an, in welcher Dichte die Plakate in einer Stadt oder Region verteilt sind. Sie wird als Verhältnis von einer Plakatstelle zur Anzahl der Einwohner in Tausend angegeben.
Strom- und Reinigungskosten:
Bei Stadtinformationsanlagen, Vitrinen an Wartehallen etc. sind die Strom- und Reinigungskosten in der Regel in den Belegungspreisen enthalten.
Superposter:
Plakatwerbeträger im 40/1-Bogen-Format mit den Maßen 526 x 372 cm, das an Giebelwänden angebracht und beleuchtet ist. Für Superposter gilt die
Einzelbuchung und das Naßklebeverfahren (Klebung).
Tagesleuchtkraft:
Farben, die aufgrund ihrer speziellen Pigmente auch bei Tageslicht eine intensive Leuchtkraft besitzen.
Teaser:
Bezeichnung für ein vorab geschaltetes, aufmerksamkeitssteigerndes Werbeelement, das Interesse wecken soll.
Teilbelegung:
Teilweise Buchung von Werbeträgern. Beispielsweise Litfaßsäulen werden in aller Regel nur in ganzen Netzen belegt. In größeren Städten (ab ca. 300.000 Einwohnern) ist allerdings auch eine Teil-oder Halbbelegung möglich. Dabei wird in der ganzen Stadt jede zweite Anschlagstelle belegt.
Teilgestaltung:
Grafische Gestaltung von definierten Teilflächen eines Busses oder einer Straßenbahn.
Teilungsschnitte:
Die Übergänge zwischen den einzelnen Bogenteilen bei mehrteiligen Plakaten nennt man Stoßkanten. Bereits im Entwurf von Plakatmotiven sollte daher darauf geachtet werden, filigrane Motive wie feine Schriften und Gesichter nicht zu trennen.
TKP:
Tausend-Kontakt-Preis; Preis eines Werbeträgers pro 1000 Kontakte in einer Zielgruppe von Werbeträgern. Der TKP für eine Plakatkampagne kann in der PMA berechnet werden.
Tonwertumfang:
Der Tonwertumfang bezeichnet den dargestellten Bereich eines Bildes zwischen dem hellsten und dunkelsten Ton.
Top Loop:
Klebung der oberen Teilflächen einer Litfaßsäule als Ring im Hochformat.
Transportmedien:
Typus der mobilen Außenwerbung, der sich Transportmedien als Werbeträger bedient (z.B. Busse, Schiffe etc.).
Überlappungen:
Da man die Plakate immer von oben nach unten anschlägt, werden zweiteilige Plakate an der Unterkante des Oberteils um ca. 1,5 cm überlappt. 18/1-Plakate werden von links nach rechts und von oben nach unten geklebt. Überlappungsränder müssen also rechts und unten vorgesehen werden.
Uhrensäule:
Zu den Werbeträgern der Außenwerbung gehören auch die Uhrensäulen. Uhrensäulen verbinden praktischen Nutzen mit einer Werbebotschaft. Die Belegungsdauer beträgt Durchschnittlich ein Jahr.
Ungestützte Befragung:
Dies ist eine Rechenmethode in der Marktforschung. Um Erinnerungswerte für Werbemittel oder Werbeträger zu ermitteln, werden die Passanten entweder gestützt oder ungestützt befragt. Im Gegensatz zur gestützten Befragung stellt die ungestützte Befragung keine Erinnerungshilfen bereit, d. h. der Befragte muss sich ohne visuelle Hilfe an ein Plakat bzw. einen Standort erinnern.
USP/Unique Selling Proposition:
Kaufanregender, einzigartiger Vorteil, durch den sich ein Produkt von Konkurrenzprodukten abgrenzt.
VA/Verbraucher-Analyse:
Markt-Media-Analyse mit dem Ziel, die Mediennutzung und das Konsumverhalten der Erwachsenen ab 14 Jahren zu untersuchen.
Verbrauchermarkt:
Werbung an Verbrauchermärkten – auf Parkplätzen angebrachte Großflächenwerbeträger sowie im Eingangsbereich plazierte 4/1-Vitrinen, die in Deutschland bereitgestellt werden; als letzter Werbe-Kontakt vor dem Point of Sale gibt das Plakat entscheidende Kaufimpulse.
Verbundwerbung:
Gleichzeitige Werbung für zwei oder mehr Produkte, die gut zueinander passen, z. B. Brötchen und Brotaufstich.
Verfügbarkeit:
Die Prüfung der Verfügbarkeit ist ein wichtiger erster Schritt bei der Buchung von Plakaten. Bereits in der Planungsphase wird untersucht, ob in den anvisierten Zeiträumen genügend Werbeträger der gewünschten Qualität verfügbar sind. Bei unzureichender Verfügbarkeit muss notfalls auf andere Termine ausgewichen werden. Spezialmittler können die Verfügbarkeit kurzfristig für ganz Deutschland prüfen.
Verkehrsmittelwerbung:
Ehemalige Bezeichnung für Werbung an und in öffentlichen Verkehrsmitteln (Busse, Straßenbahnen, U- und S-Bahnen). Buswerbung Konstanz
Video-Boards:
Hochauflösende LED-Wände, die zum Abspielen von Werbespots in Videoqualität geeignet sind.
Visibilität:
Dies steht für die Sichtbarkeit einer Werbekampagne, die über die Größe der Werbeträger und deren hochwertige technische Ausführung den öffentlichen Raum dominiert und dadurch Werbebotschaften von Marken effizient kommuniziert.
Vitrine:
Werbeträgerklasse der Außenwerbung, der zur hochwertigen Präsentation von unterschiedlich gearteten Außenwerbemitteln dient.
Vitrinenplakate:
Backlights wie City-Light-Poster und City-Light-Boards bezeichnet man auch als Vitrinenplakate, da sie in Vitrinen aufgehängt und hinterleuchtet werden. Vitrinenplakate dürfen nicht gefalzt angeliefert werden.
Vollbelegung:
Normalfall beim Plakatanschlag an Litfaßsäulen. Komplette Belegung aller Werbeträger einer Stadt.
VA/Verbraucher-Analyse:
Markt-Media-Analyse mit dem Ziel, die Mediennutzung und das Konsumverhalten der Erwachsenen ab 14 Jahren zu untersuchen.
Verbrauchermarkt:
Werbung an Verbrauchermärkten – auf Parkplätzen angebrachte Großflächenwerbeträger sowie im Eingangsbereich plazierte 4/1-Vitrinen, die in Deutschland bereitgestellt werden; als letzter Werbe-Kontakt vor dem Point of Sale gibt das Plakat entscheidende Kaufimpulse.
Verbundwerbung:
Gleichzeitige Werbung für zwei oder mehr Produkte, die gut zueinander passen, z. B. Brötchen und Brotaufstich.
Verfügbarkeit:
Die Prüfung der Verfügbarkeit ist ein wichtiger erster Schritt bei der Buchung von Plakaten. Bereits in der Planungsphase wird untersucht, ob in den anvisierten Zeiträumen genügend Werbeträger der gewünschten Qualität verfügbar sind. Bei unzureichender Verfügbarkeit muss notfalls auf andere Termine ausgewichen werden. Spezialmittler können die Verfügbarkeit kurzfristig für ganz Deutschland prüfen.
Verkehrsmittelwerbung:
Ehemalige Bezeichnung für Werbung an und in öffentlichen Verkehrsmitteln (Busse, Straßenbahnen, U- und S-Bahnen). https://schwarz-aw.de/buswerbung/
Video-Boards:
Hochauflösende LED-Wände, die zum Abspielen von Werbespots in Videoqualität geeignet sind.
Visibilität:
Dies steht für die Sichtbarkeit einer Werbekampagne, die über die Größe der Werbeträger und deren hochwertige technische Ausführung den öffentlichen Raum dominiert und dadurch Werbebotschaften von Marken effizient kommuniziert.
Vitrine:
Werbeträgerklasse der Außenwerbung, der zur hochwertigen Präsentation von unterschiedlich gearteten Außenwerbemitteln dient.
Vitrinenplakate:
Backlights wie City-Light-Poster und City-Light-Boards bezeichnet man auch als Vitrinenplakate, da sie in Vitrinen aufgehängt und hinterleuchtet werden. Vitrinenplakate dürfen nicht gefalzt angeliefert werden.
Vollbelegung:
Normalfall beim Plakatanschlag an Litfaßsäulen. Komplette Belegung aller Werbeträger einer Stadt.
VA/Verbraucher-Analyse:
Markt-Media-Analyse mit dem Ziel, die Mediennutzung und das Konsumverhalten der Erwachsenen ab 14 Jahren zu untersuchen.
Verbrauchermarkt:
Werbung an Verbrauchermärkten – auf Parkplätzen angebrachte Großflächenwerbeträger sowie im Eingangsbereich plazierte 4/1-Vitrinen, die in Deutschland bereitgestellt werden; als letzter Werbe-Kontakt vor dem Point of Sale gibt das Plakat entscheidende Kaufimpulse.
Verbundwerbung:
Gleichzeitige Werbung für zwei oder mehr Produkte, die gut zueinander passen, z. B. Brötchen und Brotaufstich.
Verfügbarkeit:
Die Prüfung der Verfügbarkeit ist ein wichtiger erster Schritt bei der Buchung von Plakaten. Bereits in der Planungsphase wird untersucht, ob in den anvisierten Zeiträumen genügend Werbeträger der gewünschten Qualität verfügbar sind. Bei unzureichender Verfügbarkeit muss notfalls auf andere Termine ausgewichen werden. Spezialmittler können die Verfügbarkeit kurzfristig für ganz Deutschland prüfen.
Verkehrsmittelwerbung:
Ehemalige Bezeichnung für Werbung an und in öffentlichen Verkehrsmitteln (Busse, Straßenbahnen, U- und S-Bahnen). https://schwarz-aw.de/buswerbung/
Video-Boards:
Hochauflösende LED-Wände, die zum Abspielen von Werbespots in Videoqualität geeignet sind.
Visibilität:
Dies steht für die Sichtbarkeit einer Werbekampagne, die über die Größe der Werbeträger und deren hochwertige technische Ausführung den öffentlichen Raum dominiert und dadurch Werbebotschaften von Marken effizient kommuniziert.
Vitrine:
Werbeträgerklasse der Außenwerbung, der zur hochwertigen Präsentation von unterschiedlich gearteten Außenwerbemitteln dient.
Vitrinenplakate:
Backlights wie City-Light-Poster und City-Light-Boards bezeichnet man auch als Vitrinenplakate, da sie in Vitrinen aufgehängt und hinterleuchtet werden. Vitrinenplakate dürfen nicht gefalzt angeliefert werden.
Vollbelegung:
Normalfall beim Plakatanschlag an Litfaßsäulen. Komplette Belegung aller Werbeträger einer Stadt.
VA/Verbraucher-Analyse:
Markt-Media-Analyse mit dem Ziel, die Mediennutzung und das Konsumverhalten der Erwachsenen ab 14 Jahren zu untersuchen.
Verbrauchermarkt:
Werbung an Verbrauchermärkten – auf Parkplätzen angebrachte Großflächenwerbeträger sowie im Eingangsbereich plazierte 4/1-Vitrinen, die in Deutschland bereitgestellt werden; als letzter Werbe-Kontakt vor dem Point of Sale gibt das Plakat entscheidende Kaufimpulse.
Verbundwerbung:
Gleichzeitige Werbung für zwei oder mehr Produkte, die gut zueinander passen, z. B. Brötchen und Brotaufstich.
Verfügbarkeit:
Die Prüfung der Verfügbarkeit ist ein wichtiger erster Schritt bei der Buchung von Plakaten. Bereits in der Planungsphase wird untersucht, ob in den anvisierten Zeiträumen genügend Werbeträger der gewünschten Qualität verfügbar sind. Bei unzureichender Verfügbarkeit muss notfalls auf andere Termine ausgewichen werden. Spezialmittler können die Verfügbarkeit kurzfristig für ganz Deutschland prüfen.
Verkehrsmittelwerbung:
Ehemalige Bezeichnung für Werbung an und in öffentlichen Verkehrsmitteln (Busse, Straßenbahnen, U- und S-Bahnen). https://schwarz-aw.de/buswerbung/
Video-Boards:
Hochauflösende LED-Wände, die zum Abspielen von Werbespots in Videoqualität geeignet sind.
Visibilität:
Dies steht für die Sichtbarkeit einer Werbekampagne, die über die Größe der Werbeträger und deren hochwertige technische Ausführung den öffentlichen Raum dominiert und dadurch Werbebotschaften von Marken effizient kommuniziert.
Vitrine:
Werbeträgerklasse der Außenwerbung, der zur hochwertigen Präsentation von unterschiedlich gearteten Außenwerbemitteln dient.
Vitrinenplakate:
Backlights wie City-Light-Poster und City-Light-Boards bezeichnet man auch als Vitrinenplakate, da sie in Vitrinen aufgehängt und hinterleuchtet werden. Vitrinenplakate dürfen nicht gefalzt angeliefert werden.
Vollbelegung:
Normalfall beim Plakatanschlag an Litfaßsäulen. Komplette Belegung aller Werbeträger einer Stadt.
Wahlplakate:
Während eines bestimmten Zeitraums vor einer Wahl, haben die Wahlplakate der Parteien Vorrang vor den Plakaten der Wirtschaftswerbung. Gesetzlich vorgeschrieben für politische Plakate ist ein Impressum mit Angaben zum Verfasser und zur Druckerei.
Wahrnehmungsforschung:
Erforscht die Wahrnehmungsprozesse und die Abhängigkeit der Wahrnehmung von bestimmten Faktoren.
Wartehalle:
Wartehallen für Verkehrsmittel sind ein Standort für City-Light-Poster; Wartehallen gehören in den Bereich des Stadtmobiliars, bei dem Plakatwerbeträger mit Zusatznutzen für die städtische Bevölkerung verknüpft werden.
Wasserfestigkeit:
Druckfarben dürfen in nassem Zustand nicht auslaufen und müssen somit wasserfest sein. Für die Wetterbeständigkeit des Plakats ist dies ebenfalls von Bedeutung.
Wechslertechnik:
Ausstattung von Werbeträgern mit mechanischen Bauteilen, die einen wechselnden Plakataushang ermöglichen und dadurch am jeweiligen Standort größere Kapazitäten pro Buchungsperiode zur Verfügung stehen.
Werbedruck:
Quantitatives Ausmaß der Konfrontation der Zielgruppe mit Werbeträgern und Werbemitteln.
Werbemittel:
Material, auf dem die Werbebotschaft gestaltet (Plakatgestaltung) und angebracht wird bzw. die Form, in der sie übermittelt wird; Beispiele: Plakat, TV-Spot, Anzeige. Wenn eine Person die Botschaft auf einem Werbemittel wahrgenommen hat, ist ein Werbemittelkontakt entstanden (Kontakt).
Werbemittelkontakt:
Erfolgt, wenn eine Person einen Werbeträger sichtbar passiert. Dieser ist erinnerungswürdig, wenn sich eine Person an ein Plakatmotiv erinnern kann.
Werbeträger:
Das Medium, in oder auf dem ein Werbemittel transportiert wird; in der Plakatwerbung können dies beispielsweise Großflächen, Superposter, City-Light-Poster und Litfaßsäulen sein. Wenn Werbeträger ein spezielles Design oder eine spezielle Technik aufweisen, erhalten sie meist eigene Produktbezeichungen, wie beispielsweise Megalights, digitale Bildwände (Infoscreen, LED-Wände) oder Baugerüste (Blow-up). Wenn Plakatwerbeträger mit Zusatznutzen für die Bevölkerung ausgestattet sind, wird von Stadtmobiliar gesprochen (Wartehallen, Stadtinformationsanlagen, etc.)
Werbewirkung:
Einfluss der Werbung auf individuelle Einstellungen und Verhaltensweisen in der Zielgruppe. Wirkung kann als Marken-Awareness, Markensympathie, Image, Kaufabsicht oder Kauf gemessen werden. Diverse Einflussfaktoren wie der Werbeträger, das Werbemittel oder die Kontakhäufigkeit spielen dabei eine wichtige Rolle.
Werbewirkungsforschung:
Erforscht die Faktoren der Werbewirkung und ihre Einflüsse.
Werbewirkungsmessung:
Diese Messung der Erinnerung (Recall) an eine Plakatkampagne gibt an, wie gut das Plakatmotiv in Kombination mit der gewählten Belegung von Werbeträgern auf die Gesamtbevölkerung oder auf eine bestimmte Zielgruppe gewirkt hat.
Wildanschlag:
Als Wildanschlag werden Plakatierungen bezeichnet, die ohne Genehmigung an Flächen angebracht werden.
Zapping:
Schnelles Umschalten von einem TV-Sender zum anderen; ein Großteil der TV-Werbung wird nicht gesehen, da Zuschauer in der Werbepause zappen; bei Plakaten ist dies nicht möglich.
ZAW/Zentralverband der Deutschen Werbewirtschaft:
Dieser führt als Zusammenschluss von Verbänden, deren Mitglieder Wirtschaftswerbung betreiben, die Interessen der Werbewirtschaft zusammen. Dieser vertritt sie nach außen und stellt jährlich die Werbeinvestitionen aller Mediengattungen und Werbeträger fest. Die IVW/Informationsgesellschaft zur Festlegung der Verbreitung von Werbeträgern ist eine unabhängige Kontrollorganisation des ZAW. Auch der FAW/Fachverband Aussenwerbung e. V. ist Mitglied im ZAW.
Zeitgerüst:
Sichtkontakte mit Plakaten werden nicht bewusst gespeichert. Ein Zeitgerüst – d. h. ein reproduzierter Tagesablauf mit Stationen wie Arbeitsweg, Mittagspause oder Einkaufsweg – hilft, die Erinnerung zu unterstützen.
Zielgruppe:
Personen, die von einer Werbebotschaft erreicht werden sollen; die Zielgruppe kann nach unterschiedlichen Kriterien gebildet werden, z. B. nach Geschlecht, Kaufkraft oder speziellen Interessen. In der PMA können die Reichweiten und Kontakte von Plakaten auch für spezielle Zielgruppen angegeben werden. Manche Werbeträger der Plakatwerbung richten sich an spezifische Zielgruppen, da sie an den Plakatstandorten besonders intensiv erreicht werden, beispielsweise Plakate an Verbrauchermärkten oder City-Light-Poster in Wartehallen.